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5x Gold 
& 2 Rekorde bei ÖSTM: „So erfolgreich waren wir bis dato nicht!“

Mit solch herausragenden Ergebnissen hatten selbst die am Ende der Saison doch recht erfolgsverwöhnten Söller Sportschützen nicht gerechnet: Fünf goldene, drei silberne und zwei bronzene Medaillen nehmen die sieben Sportler:innen von der Staatsmeisterschaft 2022 für Luftdruckwaffen in Weiz (Steiermark) mit nach Hause. Zusätzlich ist bemerkenswert, dass sich keine:r der Söller Teilnehmenden aus den Top 10 schoss. „So erfolgreich mit diesen tollen Ergebnissen waren wir bis dato noch nicht“, freut sich Oberschützenmeisterin Sonja Embacher. „Wir als Söller Sportschützen sind wahnsinnig stolz auf alle Teilnehmer:innen, denn die zweijährige Corona-Pause war alles andere als einfach. Vor allem die Jugend wieder zu aktivieren und zu motivieren war herausfordernd.“

  

Doch es hat sich ausgezahlt, was sich unter anderem am Beispiel von Mathea Stöckl (Einzel 3. und Mannschaft 2.) und Sophie Wiehle (Einzel 6.) zeigt. Und dann waren da noch zwei weitere Top-Leistungen, die Söll in die höchste Liga des Sportschießens hob. Denn Jungschützin Alina Erhart und Senior Martin Embacher zeigten ihre Klasse auf und legten einen neuen Maßstab für den österreichischen Rekord fest; erstere im Einzel und zweiter in der Mannschaftswertung. Mit diesen fantastischen Platzierungen gehen die Söller Sportschützen im Luftgewehr-Bereich als erfolgreichster Verein in Bezirk, Land und ganz Österreich bei der diesjährigen Staatsmeisterschaft hervor. „Wir können das mit Stolz sagen, denn die Erfolge sprechen für sich“, sagt Embacher.

Wie der Vater, so die Tochter

Ein Vater-Tochter-Gespann fiel besonders auf: „Goldjunge“ Georg Zott holte sich nach einem spannenden Duell nach acht Jahren zum zweiten Mal den Staatsmeistertitel, den Sieg im Mixed Bewerb und einen zweiten Platz im Teambewerb. Seine Tochter Alina Erhart stand ihm in nichts nach und freut sich ebenso über zwei erste Ränge und einen neuen österreichischen Rekord von 209,8 Ringen. „Ich bin sehr stolz auf meine Tochter Alina, weil sie all das genau so umsetzen konnte, wie sie es sich für den Wettkampf vorgenommen hatte“, beschreibt Zott. „Dass es für den österreichischen Rekord gereicht hat, ist eine besondere Überraschung.“ Man darf gespannt sein, welche hochkarätigen Erfolge in Zukunft auf Vater und Tochter warten.